Nietzsche

Friedrich Nietzsche (1844 - 1900)

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„Nicht Fett, sondern die grösste Geschmeidigkeit und Kraft ist das, was ein guter Tänzer von seiner Nahrung will, - und ich wüsste nicht, was der Geist eines Philosophen mehr zu sein wünschte, als ein guter Tänzer. Der Tanz nämlich ist sein Ideal, auch seine Kunst, zuletzt auch seine einzige Frömmigkeit, sein ‚Gottesdienst‘…“[1]

 Tanzen heisst Leichtigkeit, auch Wiederspruch – und Fröhlichkeit. Es ist eine fröhliche Wissenschaft die wir hier versuchen. Keine Beweise (wie will man schon die Zukunft beweisen) – aber redliches Bemühen um neue Perspektiven und Visionen. Die Realität wird uns dann schon zeigen wo es lang geht. Aber wie wird der Denker zum Tänzer?

„Drei Verwandlungen nannte ich euch des Geistes: wie der Geist zum Kameele ward, und zum Löwen das Kameel, und der Löwe zuletzt zum Kinde.--“[2]

Eine Sonnenfinsternis mit Corona wandert durch das Portrait des geistig umnachteten Nietzsche und ein zerstörtes Büro mit verstreuten Glasscherben. Die Collage „Sonnenfinsternis und Corona“ von Joseph Beuys wurde missverstanden als Symbol für Nietzsches Beziehung zum Nationalsozialismus[3].Vielleicht kommt man dem Ursprung der Collage (und damit dem Wesen Nietzsches) durch Nietzsche selbst näher: